Die im Sommer 2022 um den Künstler John Schmitz formierte Künstler:innengemeinschaft projekt.8 feierte im Rahmen der Herbstausgabe der ARTMUC 2022 ihr Debüt. Während künftig neben ständigen Mitgliedern auch wechselnde Positionen zu sehen sein sollen, besitzt projekt.8 eine klare Linie: Still soll es sein, aber nicht stumm. Die Arbeiten der auf der ARTMUC vertretenen Künstler:innen teilten jedoch nicht nur die ihnen innewohnende Ruhe - sie ähneln sich auch im Entstehungsprozess: Petra Peichl, John Schmitz und Anni Rieck schöpfen in ihrem künstlerischen Schaffen aus einer Einkehr in sich selbst.
Wir stellen uns vor










John Schmitz
Mal an luftbewegte
Wasseroberflächen, mal an seismographische Notationen erinnern John Schmitz’
Zeichnungen aus der Ferne - und offenbaren ihr Geheimnis erst beim
Nähertreten: Sie alle entspringen derselben Grundstruktur. Tausende filigrane
Achten, vielerorts ein Symbol für die Unendlichkeit, verbinden sich
sorgfältig aufgereiht in hunderten übereinanderliegenden Zeilen zu
blattfüllenden Bildtexturen aus Tusche, Blei- oder Dokumentenstift. Der
Schaffensprozess steht für den Künstler im Vordergrund. Nach Transzendierung
von Raumzeitlichkeit strebend wird der repetitive Zeichenvorgang zum
Meditationsritual, zur Quelle innerer Stille.
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Petra Peichl
Die Wesenhaftigkeit eines Bildes
liegt für Petra Peichl in seiner Reduktion. Mit ihren künstlerischen Arbeiten
schafft sie subtile Räume der Stille, gleichsam trotzend der omnipräsenten
Hektik unserer heutigen Zeit. Hauchzart scheinen Peichls Gouachemalereien –
entgegen der vordergründigen Fragilität des feinen Farbauftrags sind sie in
ihrer Vielschichtigkeit und inneren Harmonie jedoch erfüllt von sanfter
Stärke und unaufdringlicher Präsenz. In ihrer intimen Ruhe bewegen die Arbeiten,
bei deren Entstehen die Künstlerin der eigenen emotionalen Verfasstheit
besondere Aufmerksamkeit widmet, zum Verweilen im Moment, in einer Welt, in der
ein Augenblick den nächsten jagt.
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Anni Rieck
Fragil und zugleich
kraftvoll wirken Anni Riecks Papierarbeiten. Unzählige durchscheinende
Teilchen verdichten sich, teils gestützt durch raue Drahtgerüste, zu
raumgreifenden Objekte, die im Spiel von Luft, Licht und Schatten fast lebendig
scheinen. Inspiriert durch die japanische Wabi-Sabi Lehre heißt die Künstlerin
Unebenheiten, Risse und Patina willkommen, die aus dem Leben ihrer Werke
erzählen, und ihnen ihren eigentümlichen Charakter verleihen. Reduziert auf
eine beinahe monochrome Farbpalette reizen Riecks Papierarbeiten den Betrachter
in nobler Zurückhaltung, näher zu kommen und sie zu ergründen.
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Wir stellen uns vor

Petra Peichl
Die Wesenhaftigkeit eines Bildes
liegt für Petra Peichl in seiner Reduktion. Mit ihren künstlerischen Arbeiten
schafft sie subtile Räume der Stille, gleichsam trotzend der omnipräsenten
Hektik unserer heutigen Zeit. Hauchzart scheinen Peichls Gouachemalereien –
entgegen der vordergründigen Fragilität des feinen Farbauftrags sind sie in
ihrer Vielschichtigkeit und inneren Harmonie jedoch erfüllt von sanfter
Stärke und unaufdringlicher Präsenz. In ihrer intimen Ruhe bewegen die Arbeiten,
bei deren Entstehen die Künstlerin der eigenen emotionalen Verfasstheit
besondere Aufmerksamkeit widmet, zum Verweilen im Moment, in einer Welt, in der
ein Augenblick den nächsten jagt.
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John Schmitz
Mal an luftbewegte
Wasseroberflächen, mal an seismographische Notationen erinnern John Schmitz’
Zeichnungen aus der Ferne - und offenbaren ihr Geheimnis erst beim
Nähertreten: Sie alle entspringen derselben Grundstruktur. Tausende filigrane
Achten, vielerorts ein Symbol für die Unendlichkeit, verbinden sich
sorgfältig aufgereiht in hunderten übereinanderliegenden Zeilen zu
blattfüllenden Bildtexturen aus Tusche, Blei- oder Dokumentenstift. Der
Schaffensprozess steht für den Künstler im Vordergrund. Nach Transzendierung
von Raumzeitlichkeit strebend wird der repetitive Zeichenvorgang zum
Meditationsritual, zur Quelle innerer Stille.
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Anni Rieck
Fragil und zugleich
kraftvoll wirken Anni Riecks Papierarbeiten. Unzählige durchscheinende
Teilchen verdichten sich, teils gestützt durch raue Drahtgerüste, zu
raumgreifenden Objekte, die im Spiel von Luft, Licht und Schatten fast lebendig
scheinen. Inspiriert durch die japanische Wabi-Sabi Lehre heißt die Künstlerin
Unebenheiten, Risse und Patina willkommen, die aus dem Leben ihrer Werke
erzählen, und ihnen ihren eigentümlichen Charakter verleihen. Reduziert auf
eine beinahe monochrome Farbpalette reizen Riecks Papierarbeiten den Betrachter
in nobler Zurückhaltung, näher zu kommen und sie zu ergründen.
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Bildergalerien
Aktuelles
ARTMUC HERBST 2022
MÜNCHENS GRÖSSTES KUNSTFESTIVAL
Vom 7. – 9. Oktober 2022
Die im Sommer 2022 um John Schmitz formierte Künstler:innengemeinschaft projekt.8 feiert im Rahmen der Herbstausgabe der ArtMuc 2022 ihr Debüt. Während künftig neben ständigen Mitgliedern auch wechselnde Positionen zu sehen sein sollen, besitzt projekt.8 eine klare Linie: Still soll es sein, aber nicht stumm. Die Arbeiten der mit projekt.8 auf der ArtMuc vertretenen Künstler:innen teilen jedoch nicht nur die ihnen innewohnende Ruhe – sie ähneln sich auch in ihrem Entstehungsprozess: Petra Peichl, John Schmitz und Anni Rieck schöpfen in ihrem künstlerischen Schaffen aus einer Einkehr in sich selbst.
Öffnungszeiten
Fr, 07. Oktober: 18 – 22 Uhr (Vernissage)
Sa, 08. Oktober: 11 – 20 Uhr
So, 09. Oktober: 11 – 18 Uhr
Adresse
MTC Supreme Locations
Ingolstädter Straße 45
80806 München
https://www.artmuc.info
Eintritt
Erwachsene: 15 Euro
Studierende: 12 Euro
Freier Eintritt für Jugendliche und Kinder unter 16 Jahren sowie innerhalb der ersten Stunde nach Öffnung.
Tickets an allen Tagen gültig.
